Xiaomi 12T Test - einfach nicht genug für den Preis?

2022-11-14 14:41:37 By : Mr. Witkey witkey

Mit der T-Reihe bringt Xiaomi eine abgespeckte Version seiner High-End Smartphones auf den Markt. Die Modelle der T-Serie sind dabei dennoch gut ausgestattet, müssen im Vergleich zu den im Frühjahr vorgestellten Topmodellen aber Abstriche machen. In diesem Test schauen wir uns das Xiaomi 12T genauer an. Es kommt mit einem MediaTek Dimensity 8100 Ultra, einem 5000 mAh großen Akku und einer 108-Megapixel-Kamera daher. Ich hatte das Gerät jetzt über 2 Wochen im Einsatz und wie es sich im Alltag schlägt, lest ihr in unserem ausführlichen Testbericht.

Die Abmessungen des Xiaomi 12T liegen bei 163,1 x 75,9 x 8,6 Millimeter und es bringt stolze 202 Gramm auf die Waage. Das Smartphone hat auf der Vorderseite ein flaches AMOLED-Display, das lediglich oben durch eine kleine Punch-Hole Notch unterbrochen wird. Umrandet wird es an allen Seiten von schmalen Displayrändern. Geschützt wird die Vorderseite durch Gorilla Glass 5. Von Werk aus ist zusätzlich noch eine Displayschutzfolie angebracht. Der Metallrahmen beherbergt auf der rechten Seite von oben nach unten die Lautstärkewippe und den Powerbutton. Auf der Unterseite befindet sich ein Lautsprecher, ein Mikrofon, der USB-C 2.0 Anschluss und der Einschub für maximal zwei SIM-Karten.

Schade, dass man im Jahr 2022 noch immer nur auf USB 2.0 zurückgreift. Auch eine Speichererweiterung ist leider nicht möglich, was in diesem Preisbereich aber normal ist. Neben dem USB-C 2 Anschluss hat Xiaomi vor einigen Jahren scheinbar auch Infrarot-Sender in riesigen Massen eingekauft. Das wiederum ist erfreulich, denn durch den an der Oberseite verbauten Sender ist es möglich, Fernseher und andere Geräte fernzusteuern. Neben dem Sender sitzen oben noch ein zweites Mikrofon und eine zweite Lautsprecheröffnung für den Ohrlautsprecher. Die linke Seite ist blank gehalten.

Die Rückseite besteht in unserem Modell aus mattem Glas in der Farbe Blau. Anders als beim Display haben wir es hier aber nicht mit Gorilla-Glas zu tun. Links unten steht in silberglänzender Farbe ein „Xiaomi“-Schriftzug. Gegenüber finden wir die in Europa notwendigen Zertifizierungs- und Entsorgungshinweise. Oben links sitzt das Kameraelement, welches knapp 2 Millimeter von der restlichen Rückseite hervorragt. Das Smartphone wackelt daher auf flachen Oberflächen, wenn man darauf tippt. Die 108-Megapixel-Kamera sitzt oben in einem großen schwarzen Quadrat aus Glas und wirkt dadurch deutlich größer, als sie eigentlich ist. Der untere Teil des Kameraelements besteht aus mattem Metall und beherbergt zwei weitere Sensoren und neben dem Blitz auch einen dezenten „108MP“-Schriftzug.

Die Verarbeitung des Xiaomi 12T ist Xiaomi-typisch auf einem hohen Niveau. Große Spaltmaße und scharfe Kanten sind nicht vorhanden. Lediglich die Ecken der Rückseite sind etwas schärfer als die anderen Kanten. Im Alltag stört das aber nicht. Was ich allerdings kritisieren muss, sind die Tasten an der rechten Gehäuseseite. Der Powerbutton hat etwas Spiel, dafür aber einen schönen Druckpunkt. Bei der Lautstärkewippe das gleiche nur umgedreht. Die Wippe wackelt nicht, hat dafür aber einen ziemlich schlechten Druckpunkt. Zusätzlich wäre noch zu erwähnen, dass die Buttons alle aus Metall bestehen. Im Großen und Ganzen kann gesagt werden, dass das Meckern auf ziemlich hohen Niveau ist und die Verarbeitung insgesamt gut ist.

Der Lieferumfang ist vorbildlich. Neben einem Netzteil und USB-A auf USB-C-Kabel bekommt man auch eine Schutzhülle und eine Schutzfolie mitgeliefert.

Das Display des Xiaomi 12T misst 6,67 Zoll und löst mit 2712 x 1220 Pixel auf. Das entspricht einer Pixeldichte von 446 Pixel pro Zoll. Damit ist es nicht mehr möglich, einzelne Bildpunkte mit dem Auge wahrzunehmen. Das Display hat ein 20:9-Format und flache Ränder. All diejenigen, die flache Displays mögen, kommen hier also schon mal voll auf ihre Kosten.

Zudem unterstützt das Panel eine maximale Bildwiederholungsrate von bis zu 120 Hertz. Um ein LTPO-Panel handelt es sich aber leider nicht. Die Bildwiederholungsrate kann im „Standardmodus“ zwischen 30, 60, 90 und 120 Hertz je nach Anwendung wechseln. Xiaomi nennt das „AdaptiveSync Display“. Alternativ kann man die Rate auch manuell einstellen – hierbei sind allerdings nur 60 und 120 Hertz auswählbar. Im Alltag ist auch festzustellen, dass das Display im AdaptiveSync-Modus lediglich zwischen 60 und 120 Hertz wechselt. Die Ränder oben und an den Seiten betragen 3 Millimeter. Das Kinn ist etwa 4 Millimeter breit. Ich finde es optisch sehr gelungen, dass die Ränder fast alle gleich dick sind.

Das AMOLED-Panel soll laut Hersteller eine maximale Helligkeit von 900 Lux erreichen können, was schon auf dem Papier nicht für eine Spitzenplatzierung reicht. In der Praxis konnten wir aber eine maximale Helligkeit von 1460 Lux messen, was schon ein deutlich besserer Wert ist. Inhalte sind auch bei Sonnenlicht ausgezeichnet abzulesen. Das Display unterstützt den DCI-P3 Farbraum und HDR10+. Auch Widevine L1 ist mit von der Partie. Somit ist das Streamen bei Netflix, Amazon Prime und Co. in HD-Qualität möglich.

Sämtliche Inhalte sehen auf dem Xiaomi 12T gestochen scharf aus. Außerdem liefert das Display auf Wunsch realistische oder knallige Farben. Die Blickwinkel sind stabil. Wie von Xiaomi nicht anders gewohnt, bekommt man auch große Freiheiten bei den Farbeinstellungen. Neben einer lebhaften oder gesättigten Farbwiedergabe bekommt man auch die Möglichkeit zwischen den Farbräumen P3 und sRGB individuell zu wählen. Wie ebenfalls von Xiaomi bei teureren Geräten bekannt, ist auch das Always-On-Display voll funktionsfähig. Hier bekommt man viele Anpassungsmöglichkeiten und kann auswählen, ob das Display immer oder nur 10 Sekunden nach Ausschalten angezeigt werden soll.

Unter der Haube des Xiaomi 12T werkelt der neue MediaTek 8100 Ultra. Hierbei handelt es sich eigentlich um den im Frühjahr vorgestellten Dimensity 8100 ohne den Beinamen Ultra. Denn auch das Ultra-Modell setzt auf vier ARM-Cortex-A78-Kerne mit 2,85 GHz und vier ARM-Cortex-A55 Kerne mit bis zu 2,0 GHz. Beide Prozessoren werden im 5 Nanometer-Verfahren gefertigt und von einem Mali G610 Grafikchip unterstützt.

Wo genau die Unterschiede des Ultra-Prozessors zum Non-Ultra-Modell liegen, ist nicht wirklich ersichtlich. Das ist aber auch nebensächlich. Wichtig ist die Leistung, die der Prozessor liefern kann. Hier kann gesagt werden, dass sich der Dimensity 8100 Ultra, der beim Xiaomi 12T von 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und wahlweise 128 oder 256 Gigabyte Massenspeicher unterstützt wird, im Alltag ausgezeichnet schlägt. In Kombination mit dem 120 Hertz-Bildschirm rennen die Inhalte nur so über das Display. Anwendungen öffnen und schließen ohne Wartezeit und zu Aussetzern kam es im Testzeitraum nie. Die 128 Gigabyte UFS 3.1 Massenspeicher sind mit 1815/1171 MB/s pfeilschnell und können absolut überzeugen.

Auch in den Benchmarks kann sich das Xiaomi 12T behaupten. Im Antutu-Benchmark erreicht das Gerät starke 743.000 Punkte. Auch wenn es damit nicht ganz oben mitspielen kann, ist das für den Preis dennoch ein ausgezeichneter Wert. Hinzu kommt, dass der MediaTek bei Weitem nicht so große Probleme mit der Überhitzung, wie wir sie aus dem Hause Qualcomm kennen. Im Stresstest wird zwar auch das Xiaomi 12T unangenehm warm, aber dennoch kommt es nicht zum sogenannten Throttling. Zumindest nicht bei der CPU. Da 3DMark leider noch nicht funktioniert, liefern wir den Grafikstresstest nach dem nächsten Update nach.

Der Prozessor verliert unter Last also nicht großartig an Leistung. Das sieht bei Qualcomms Snapdragon 8 Gen 1 etwas anders aus. Auch wenn das Xiaomi 12T in normalen Benchmarks nicht ganz mithalten kann, bringt es im Alltag dennoch mehr als genug Leistung mit sich. Alles in allem ist die Leistung einfach brachial.

Grundsätzlich läuft auf dem Xiaomi 12T Android 12. Hierüber legt Xiaomi seine hauseigene Oberfläche MIUI in Version 13. MIUI ist insgesamt stark angepasst und ähnelt dem originalen Android nur leicht. Schade ist, dass Xiaomi hier nicht schon auf die neuste Android-Version 13 setzt. Im Allgemeinen bemerkt man durch die starke Anpassung von MIUI aber nicht, welche Android-Version im Hintergrund installiert ist.

Xiaomi gibt an, insgesamt drei große Android-Updates liefern zu wollen – unabhängig von der MIUI-Version. Das heißt, das Xiaomi 12T erhält auf alle Fälle ein Update auf Android 15, egal welche MIUI-Version zu dem Zeitpunkt aktuell ist. Sicherheitsupdates werden insgesamt vier Jahre bereitgestellt.

Das Xiaomi 12T kommt insgesamt mit vier Kameras daher. Drei davon sitzen auf der Rückseite und die vierte versteckt sich in der Punch-Hole Notch auf der Vorderseite. Angeführt wird das Setup auf der Rückseite von einem 108-Megapixel-Sensor samt OIS. Im Detail sind das die vier Kameras:

Bei Tag kann die 108-Megapixel-Hauptkamera schöne Bilder machen. Die Betonung liegt aber auf „kann“. Schöne Bilder gelingen nämlich nicht immer. Häufig sind die Ergebnisse unscharf und der Dynamikumfang ist nicht immer auf dem Niveau, auf dem er bei einem 600 Euro-Smartphone sein sollte. Immerhin verwackeln die Bilder bei Tag nicht, da das Xiaomi 12T über eine optische Bildstabilisierung (OIS) verfügt. Die Unschärfe und die fehlende Dynamik bleiben aber dennoch ein Problem.

In der Nacht gelingen leider auch keine überzeugenden Bilder. Hier hat der 108-Megapixel-Sensor die gleichen Probleme wie auch bei Tag. Auch bei wenig Licht sind die Aufnahmen häufig unscharf.

Den Bildern der Ultraweitwinkel-Kamera fehlt es ebenfalls an Schärfe und Dynamik. Farben wirken schnell blass und die Bilder wirken auf mich nicht ansprechend. Den gleichen Sensor, den Xiaomi hier verbaut, sieht man häufig in Mittelklasse-Geräten, aber für ein mindestens 600 Euro teures Smartphone darf man definitiv mehr erwarten. Wie Xiaomi auf die Idee kam, diesen Sensor in einem so teuren Smartphone zu verbauen, ist mir unbegreiflich. Neben dem Problem der Unschärfe besitzt der Sensor auch die Fischaugen-Problematik. Fotografierte Elemente verzerren am Rand häufig, was besonders bei Gebäuden auffällig ist.

Spätestens bei Nacht ist die Ultraweitwinkel-Kamera nicht mehr zu gebrauchen. Die Bilder rauschen stark und sind außerdem sehr unscharf. Auf dem Smartphone-Display sehen sie auf den ersten Blick zwar ansprechend aus, bei genauerem Hinsehen fallen die Unschärfen dann jedoch auf.

Die Makro-Kamera ist mit ihren 2 Megapixel schon auf dem Datenblatt nicht bestens ausgestattet. Momentan ist es Mode bei den Herstellern, solche 2 Megapixel-Sensoren zu verbauen. Doch aufgrund der geringen Auflösung können die Ergebnisse gar nicht atemberaubend sein. So ist es auch beim Xiaomi 12T. Die Farben sind knallig und komischerweise stimmt bei der Makro-Kamera auch die Dynamik. Dafür fehlt es sichtbar an Schärfe.

Bei der Frontkamera ist die Schärfe besser als bei den anderen Sensoren. Die Frontkamera zeichnet Gesichter sehr weich. Immerhin funktioniert der HDR-Modus der Frontkamera gut, sodass auch der Hintergrund gut abgebildet werden kann und wir nicht nur ein weißes Band als Himmel dargeboten bekommen.

Videoaufnahmen sind mit dem Xiaomi 12T bis zu einer Auflösung von 4K mit maximal 30 Bildern pro Sekunde möglich. Full-HD Aufnahmen sind mit bis zu 60 Bildern pro Sekunden möglich. Die Aufnahmen mit der Hauptkamera profitieren von der Bildstabilisierung durch den OIS. Die Ultraweitwinkelkamera kann hingegen nur Aufnahmen in Full-HD mit maximal 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Zwischen den Sensoren wechseln kann man in keinem Szenario. Die Ergebnisse sind auch hier unscharf. Die Audioqualität ist hingegen solide.

Was genau bei Xiaomi hier diesmal schiefgelaufen ist, kann ich leider nicht sagen. Aber es ist schade zu sehen, dass ein Gerät – dessen Aushängeschild eigentlich die Kamera ist – keine überzeugenden Bilder macht. Bitte an dieser Stelle nicht falsch verstehen: Die Bilder sind definitiv nicht schlecht. Aber für den Preis, den man hier für ein 108 Megapixel Triple-Kamera Setup bezahlt, sollte man eindeutig mehr erwarten können. Für den kurzen Schnappschuss zwischendurch reicht es aus, aber dem Anspruch „Momente Mega zu machen“ ist Xiaomi mit dem 12T nicht gerecht geworden.

Für die Internetverbindung unterwegs steht neben 4G auch 5G zur Verfügung. Dabei unterstützt das Xiaomi 12T auch die Nutzung von zwei SIM-Karten. Eine Speichererweiterung ist bedauerlicherweise nicht möglich. Im Detail werden folgende Mobilfunknetze unterstützt:

Der Empfang und die Gesprächsqualität waren zu jeder Zeit gut. Gesprächspartner sind gut zu verstehen und verstehen umgekehrt auch das Gesagte. VoWiFi und VoLTE werden selbstverständlich auch unterstützt. Mit WiFi 6 funkt ihr auch im Heimnetz zuverlässig schnell. Für die Verbindung mit Bluetooth-Geräten steht die neuste Bluetooth-Version 5.3 zur Verfügung. Hierbei stehen die hochauflösenden Standards LDAC und LHDC zur Verfügung.

Auffällig ist allerdings, dass Medien über Bluetooth, aber auch über Kabel sehr leise abgespielt werden. Dabei gibt es auch keinen Weg, dies softwareseitig zu umgehen – höchstens über eine Drittanbieter-App. Darunter leidet jedoch schließlich die Audioqualität. Sehr laut hingegen werden die Lautsprecher des Xiaomi 12T. Insgesamt sind das sogar zwei an der Zahl. Der Hauptlautsprecher sitzt unten rechts im Rahmen. Ein Zweiter sitzt im oben links und sorgt auch für Sound in der Hörermuschel. Der Stereo Sound des Xiaomi 12T ist dabei nicht nur laut, sondern klingt auch wirklich gut.

Neben Dual-GPS (GLONASS, Beidou, Galileo) zur Navigation stehen auch die standardmäßigen Sensoren zur Verfügung. Hinzu kommt auch noch der bereits angesprochene Infrarot-Sender, der es möglich macht, das Gerät als Fernbedienung zu verwenden. Die Navigation über Google Maps und Co. funktioniert zuverlässig. Der Fingerabdruck-Sensor unter dem Display zum Entsperren des Geräts funktioniert ebenfalls einwandfrei und entsperrt das Gerät angenehm schnell. Alternativ steht auch die weniger sichere Gesichtsentsperrung zur Verfügung, die ebenfalls schnell ist.

Der Akku im Xiaomi 12T misst 5000 mAh und kann dank 120 Watt Schnellladen innerhalb von 19 Minuten wieder voll aufgeladen werden. Dieser Wert ist allerdings nur dann erreichbar, wenn das Display während des Ladevorgangs ausgeschaltet ist. Dabei erwärmt sich das Gerät durchaus spürbar, wird aber nicht heiß.

Im PC Mark Akkubenchmark konnte das Xiaomi 12T unter Verwendung von 120 Hertz knapp 11 Stunden erreichen. Das ist ein durchschnittlicher Wert. Mit 60 Hertz kann das 12T noch etwas mehr Laufzeit erreichen, allerdings ist das die Einbuße an Bildqualität nicht wirklich wert. Im Alltag braucht man sich selten Gedanken wegen des Akkus zu machen. Einen Tag hält das 12T locker durch, einen kompletten zweiten Tag konnte ich leider nicht erreichen. Aufgrund des superschnellen Ladens reicht es beim zweiten Tag aber völlig aus, das Gerät morgens schnell an den Strom zu hängen, um genügend Power für den restlichen Tag zu haben. Eine solche Ladegeschwindigkeit ist zwar definitiv kein Must-Have, aber auf jeden Fall ein Nice-To-Have. Ich nutze die 120 Watt sehr gerne und sie relativiert meiner Meinung nach auch die Flagship-typische, mittelmäßige Akkulaufzeit.

Das Xiaomi 12T ist ein solides Smartphone mit genügend Power für die alltäglichen Aufgaben. Auch aufwendige Spiele stellen keinerlei Probleme dar. Der Akku kann im Alltag ebenfalls überzeugen. Ein nettes Feature ist außerdem die Möglichkeit, das Gerät innerhalb von lächerlich kurzen 19 Minuten von 0 auf 100 Prozent aufzuladen. Schade ist allerdings, dass Xiaomi es nicht schafft, die Kameras perfekt abzustimmen. Bei fast allen Aufnahmen fehlt es einfach an Dynamik und die Bilder wirken etwas „flach“. Xiaomi bewirbt die neue 12T-Serie mit dem Slogan „Macht Momente Mega“, jedoch ist das Xiaomi 12T in der Praxis und insbesondere bei der Kamera nur auf Mittelklasse-Niveau.

Nutzer, die viel Wert auf Leistung und auf ein spitzenmäßiges Display legen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Wer eine gute Kamera sucht, wird mit dem Xiaomi 12T aber vermutlich nicht glücklich. Eine gute Alternative zum Xiaomi 12T mit besserer Kamera ist das neue Google Pixel 7. Im Angebot bekommt es teilweise ebenfalls für 600 Euro. Ebenfalls interessant ist das Realme GT 3 Neo oder das Poco F4, die beide für einen niedrigeren Preis eine fast identische Ausstattung bietet. Um dem Xiaomi 12T Pro eine Kaufempfehlung zu geben, sollte der Preis zeitnah unter 400€ fallen.

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Ihr habt im Kapitel Leistung zwar Antutu, Geekbench & Co. Was mir dort aber fehlt ist 3DMark bzw. generell eine Aussage zum Thema GPU. könnt ihr dahingehend noch etwas ergänzen?

Hallo, wie im Test beschrieben, funktioniert der 3D Mark aufgrund der Neuigkeit des Prozessors noch nicht. Sobald das funktioniert, werden wir das im Test nachliefern.

Alles außer Redmi und Poco kann der Normalnutzer bei Xiaomi mittlerweile leider so ziemlich vergessen. Warum ich knapp 600€ für dieses absurde Gerät bezahlen muss, soll mir unser chinesischer Möchtegern-Apfel erstmal schlüssig erklären können. Eine vergrieselte Hauptkamera, die gegen mein Redmi Note 9 abstinkt, und 2MP-Schrott aus der Hardware-Hölle für den Preis eines Laptops? Irgendwo ist auch mal Schluss mit der Unverschämtheit.

Das unterschreibe ich so. Die komplette 12er Reihe ist ein Trauerspiel. Hatte ja mit dem 12T geliebäugelt, bleibe aber so bei Mi11.

Ihr müsst es mit diesen Nachteilen:

– kein 3,5mm Kopfhöreranschluss – keine Speichererweiterung (schon ab der Mittelklasse)

Das ist mittlerweile Standart. ? Beste Grüße

Das ist mittlerweile Standard – aber trotzdem (für mich) inakzeptabel

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