Glanzvolle Nacht zum Jubiläum

2022-11-14 14:43:19 By : Mr. Jun xin

Die ganze Mannschaft von Eintracht Frankfurt als „Sportler mit Herz“ ausgezeichnet.

Er hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und sieht an diesem Abend auch schnieke aus: Moderator Elton ist bereit für seinen ersten Sportpresseball und freut sich riesig aufs Essen. Früher habe er selbst ausgiebig Sport getrieben. Tennis und Fußball. „Heute bin ich eher der Konsolensportler“, sagt der 51-Jährige. „Obwohl: Demnächst wird es wohl wieder eine Wok-Weltmeisterschaft geben.“

Für Versandhaus-Spross Frank Otto war’s der zweite Sportpresseballbesuch. „Bei meinem ersten, da waren wir alle noch so ausgehungert wegen der Coronapandemie“, so Otto.

Musik und eine ganz große Show gab’s in der Alten Oper. Die Ballmacher ließen sich nicht lumpen und hatten zur 40. Ausgabe dieses Großereignisses, das unter dem Motto „40 Bälle für Frankfurt. Einzigartig in Deutschland“ stand, einiges aufgefahren. Nicht nur, was die Shows anging, bei denen Ex-Spandau-Ballet-Sänger Tony Hadley und Stargast Rae Garvey für ordentlich Stimmung sorgten. Auch was die Preise betraf, die beim Sportpresseball aus Porzellan sind und Pegasos heißen. Erstmals gab’s drei Legenden des Sports - Heide Ecker-Rosendahl , Ulrike Nasse-Meyfarth und Renate Stecher . Zudem erhielten eine Frau und zwei Männer den Medienpreis: Martina Knief und Jens-Jörg Rieck sowie André Keil . Und noch mehr „Sportler mit Herz“: Die ganze Mannschaft von Eintracht Frankfurt wurde ausgezeichnet. Entgegengenommen haben das geflügelte Pferd die Torhüter Jens Grahl und Kevin Trapp zusammen mit Martin Hinteregger , Rafael Borré und Christopher Lenz . Etwas früher als die Spieler (die Eintracht hatte in Augsburg gespielt und 1:2 gewonnen) war Präsident Peter Fischer gekommen. Am Eingang traf er auf Sportdezernent Mike Josef . „Mit diesem Peter lasse ich mich gern fotografieren“, sagte Josef, der mit seiner Frau Chrisovalandon Kotsori-Josef zur Großveranstaltung gekommen war. Die Adlerträger haben ja schon viele Fans. Aber einen gewannen sie in der Corona-Zeit dazu: Schauspielerin Dennenesch Zoudé . „Zum einen natürlich, weil die Eintracht super spielt, aber eigentlich auch wegen der Fans“, sagt Zoudé, die aus Serien wie „Hinter Gittern“ und „Die Inselärztin“ bekannt und was Sport betrifft, „breit aufgestellt ist“. So mag sie Ballsportarten wie Volley- und Fußball, aber auch Tennis und Basketball. Ein Korbleger war früher auch Volker Bouffier . Für den Landesvater außer Dienst ist’s zurzeit ein Fest und eine Auszeichnung nach der anderen. Jüngst erhielt er eine von der Steuben-Schurz-Gesellschaft, vor wenigen Tagen erst eine von der Jüdischen Gemeinde und jetzt am Wochenende einen Pegasos für besondere Verdienste - wenn’s so weitergeht, müssen Bouffiers anbauen - zumindest Regale oder Vitrinen. Ganz überrascht war die Lieblingsschwimmerin der Nation, Franziska van Almsick . Nicht nur, weil sie für ihre Stiftung, die Mädchen und Jungen das Schwimmen beibringt, 50 000 Euro erhielt. Sondern auch, weil ihr Jörg Müller noch einen Pegasos überreichte. Schließlich sei sie 2005 selbst mal Sportlerin mit Herz gewesen. Fehlte nur noch die Trophäe. „Ich mache weiter“, versprach sie von der Bühne aus.

Darauf, viele Sportler zu sehen, freute sich die Monoskibobfahrerin Anna-Lena Forster , die bei Olympischen Spielen mehrfach Gold geholt hat. „Es ist schön, ein paar Olympische zu sehen. Leider sind immer sehr wenige Paralympische hier“, so die 27-Jährige, die frisch aus Südtirol kam, wo sie sich auf die Weltmeisterschaft im Januar vorbereitete. Bei ihm sei der Sport in den vergangenen Monaten und Jahren etwas zu kurz gekommen, so Virologe Hendrik Streeck . „Ich muss mal wieder mehr Sport machen. Früher bin ich gejoggt und habe mich mit Crossfit fit gehalten“, so Streeck, der ein Ziel hat: einen Halbmarathon zu laufen. „Joga und Laufen“, das sind, so sagt Schauspielerin Jasmin Tabatabei , ihre Sportarten. Ihr Mann, Andreas Pietschmann , sei ein ganz guter Fußballer, sagt sie. Und ein noch besserer Schauspieler. Zu sehen ist er demnächst beim Streamingdienst „Netflix“ in der Serie „1899“. Die Arbeit an dieser Serie sei aufregend und eine Umstellung gewesen. Denn gedreht wurde mit Hilfe einer sieben Meter hohen, 55 Meter langen und um 270 Grad gebogenen LED-Wand. „Da stehst du nicht vor einem Green-Screen, sondern du siehst den Hintergrund“, erklärt der Mime, der aus Filmen wie „Echte Kerle“ und „Sonnenallee“ bekannt sein dürfte.

Ein Abend, wie er im Ballbuch stehen dürfte. Und eins kündigte Ballmacher Müller auch noch an: Es wird eine 41. Ausgabe geben. es