Energieeffizient: LED-Umrüstung der Straßenlaternen geht weiter - Suhl/Zella-Mehlis - inSüdthüringen

2022-11-14 14:43:09 By : Ms. Lillian Chu

108 200 Euro investiert die Stadt Zella-Mehlis in die nächste Etappe, die Straßenbeleuchtung energieeffizient auf LED umzurüsten.

Keiner langen Überlegungen der Mitglieder des Zella-Mehliser Bauausschusses bedurfte es am Dienstagabend für das Ja. Zur Abstimmung stand die Vergabe der Bauleistung zur LED-Umrüstung der Straßenbeleuchtung in der Rathausstraße, Rodebachstraße und in der Ernst-Haeckel-Straße an die Firma Elektro Wolf in Meiningen. Für die Ausführung ist der Zeitraum vom 7. November bis Ende Mai des kommenden Jahres vorgesehen.

Die städtische Straßenbeleuchtung auch weiterhin von Natriumdampfleuchten auf Leuchten mit energieeffizienter LED-Technik umzurüsten, ist das Ziel, betonte Ausschussvorsitzender Volkmar Möhwald (CDU). Besonders die aktuellen Herausforderungen der Energiekrise machten die Wichtigkeit deutlich, den bereits eingeschlagenen Weg fortzuführen. Unklar war ihm bei dem kommenden Vorhaben jedoch, warum insgesamt 72 Laternen in Haeckel- und Rodebachstraße den Tausch der Elektroblocks für den Betrieb von 70 Watt in LED-Module erfahren, die über eine Anschlussleistung von 26 Watt verfügen, während die neuen Module in der Rathausstraße künftig über eine Leistungsaufnahme von 18 Watt verfügen. Begründet wurde seine Anfrage mit lichttechnischen Erfordernissen, die durch Abstand der Laternen und ihre Höhe beeinflusst werden. Allen insgesamt 100 Laternen ist künftig jedoch eigen, dass sie in der Zeit zwischen 22 und 5 Uhr morgens durch eine Vorinstallation ihre Leistung um 50 Prozent reduzieren.

Die Entscheidung für den Hersteller fiel auf den bereits bekannten, dessen Produkte in der Vergangenheit in einigen Straßen des Stadtgebietes und in den Ortsteilen verbaut wurden. Durch die Begrenzung der Leuchtenvielfalt ist einerseits die funktionale Fortsetzung garantiert, andererseits der Betreiberaufwand hinsichtlich Vorhaltung und Beschaffung reduziert, heißt es in der Begründung. Die bestehenden Stahlrohrmasten bleiben erhalten.

Insgesamt fünf Fachfirmen wurden im Vorfeld zur Angebotsabgabe aufgefordert. Drei davon beteiligten sich, eine unter ihnen erst zwei Tage nach Angebotsende am 28. September. Von allen drei Firmen gab die Elektro Wolf GmbH das beste Angebot ab. Es lag 11,3 Prozent unter der Kostenermittlung mit einem geschätzten Auftragswert in Höhe von 120 000 Euro und 0,8 Prozent unter dem Angebot des zweiten Bieters.